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Vergießen

Beim Verguss wird die Gießmasse unter Vakuum, Atmosphäre oder schrittweise in einer Abfolge von beidem mittels eines Misch- und Dosierkopfes direkt in ein Werkstück oder in ein zumeist offenes Formwerkzeug gegossen. Anschließend geliert das Material und härtet dann aus, zumeist unter Temperatur.

Misch- und Dosierköpfe können auch als Mehrfach-Köpfe ausgeführt werden, die den gleichzeitigen Verguss mehrerer Bauteile ermöglichen. In diesen Mehrfach-Misch- und Dosierköpfen ist jedem Gießventil ein elektronisch angetriebener Plunger vorgeschaltet, der für die Abgabe der exakten Gießmenge je Bauteil sorgt.

Misch- und Dosierkopf von HÜBERS
Misch- und Dosierkopf von HÜBERS
Misch- und Dosierkopf von HÜBERS
Misch- und Dosierkopf von HÜBERS

Die Menge des zu vergießenden Materials je Bauteil variiert zwischen wenigen Milligramm, z.B. bei Bauteilen für die Mikro-Elektronik, und mehreren Hundert Kilogramm, z. B. bei MRT-Spulen. Zudem variieren die zu produzierenden Stückzahlen und damit die vorzuhaltenden Kapazitäten. Dieser Bandbreite tragen wir mit unseren unterschiedlichen Misch- und Dosieranlagen der Typreihen micro, compact und epsilon Rechnung.

Zusätzlich zum Misch- und Dosiersystem umfassen komplette Gießanlagen vor allem Gießkammern für den Vakuumverguss sowie Ofen-Systeme für das Vorheizen von Werkstücken bzw. Formwerkzeugen und für das Gelieren und Aushärten der vergossenen Teile.

In Umlaufgießanlagen sind sämtliche Prozessschritte vom Formhandling bis zum Aushärten integriert und automatisiert. Diese Anlagen kommen zumeist in der Großserienfertigung zum Einsatz.